Kernthemen der DGMS

Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheitschancen und Krankheitsrisiken

  • Wie unterscheiden sich Gesundheitschancen und Krankheitsrisiken in Abhängigkeit von sozialen Determinanten wie sozioökonomischem Status, Geschlecht und Migrationshintergrund?
  • Welche Rolle spielen kontextuelle Faktoren wie Arbeit, Wohnumfeld oder familiale und andere soziale Netzwerke?
  • Wie entsteht sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen im Lebensverlauf, beginnend mit der frühen Kindheit bis hin zum hohen Lebensalter?
  • Wie beeinflussen kulturelle Überzeugungen und normative Vorstellungen gesundheitsrelevante Praktiken und Institutionen?
  • Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind in Bezug auf die gesundheitliche Ungleichheit und die wichtigsten sozialen Determinanten im internationalen Vergleich festzustellen?

Gesundheitliche Konsequenzen des demografischen Wandels

  • Welche Anforderungen ergeben sich aus der Veränderung der Altersstruktur für die gesundheitliche Versorgung?
  • Wie hat sich die psychische, körperliche und funktionelle Gesundheit der Bevölkerung in den letzten Jahren entwickelt und wie sehen die Prognosen für die Zukunft aus?
  • Welche Konsequenzen ergeben sich aus der zunehmenden Internationalisierung der Bevölkerung für die Gesundheit und den Versorgungsbedarf?
  • Wie haben sich Ausmaß und Erscheinungsbild der gesundheitlichen Ungleichheit über die Zeit entwickelt?

Soziale Determinanten der Kranken- und Gesundheitsversorgung

  • Welche sozialen, regionalen, migrationsbedingten und geschlechterbezogenen Unterschiede gibt es in der Inanspruchnahme, der Behandlung und dem Erfolge der Kranken- und Gesundheitsversorgung und welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?
  • Wie sollte die Gesundheitsversorgung organisiert sein, um Patienten optimal zu versorgen und den gesellschaftlichen (z.B. demographische Entwicklung) und technischen (z.B. Digitalisierung) Entwicklungen Rechnung zu tragen?
  • Welche Herausforderungen ergeben sich in der Arzt-Patient-Interaktion aus der sich wandelnden Patientenrolle (z.B. Zunahme an Selbstverantwortung und Gesundheitskompetenz)?
  • Wie sollten Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention gestaltet sein, damit sie allen Bevölkerungsgruppen zugute kommen?