Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an deutschen Hochschulen im Fach Medizinische Soziologie

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie vergibt jährlich einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an deutschen Hochschulen. Ausgezeichnet werden junge Nachwuchswissenschaftler:innen für besondere Aktivitäten in der medizinsoziologischen Forschung oder Lehre. Die Preise werden im jährlichen Wechsel für Abschlussarbeiten (Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeit; dotiert mit 500 Euro; in ungeraden Jahren) und Dissertationen (in geraden Jahren; dotiert mit 1.000 Euro) vergeben.

Bewerbungen können von den Absolvent:innen selbst eingereicht oder von Dritten vorgeschlagen werden. Bewerbungen sollen jeweils bis 30. Juni des Jahres, in dem die Ankündigung erfolgt, eingereicht werden (per Mail an admin@dgms.de). Sie sollen die Arbeit, eine Zusammenfassung (1 Seite) und einen Kurzlebenslauf des Verfassers/der Verfasserin (2 Seiten) enthalten. Die Jury entscheidet nach den Kriterien Innovation und Originalität, Nutzen für das Fachgebiet und wissenschaftliche Qualität.

Der Preis wird im Rahmen des Jahreskongresses der DGMS auf der Mitgliederversammlung vergeben.

Thomas-Lampert-Preis

Die DGMS vergibt alle zwei Jahre den Preis für besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Erforschung gesundheitlicher Ungleichheiten. In Frage kommen sowohl aktuelle theoretische als auch empirische publizierte Arbeiten (Bücher, Buchkapitel und Artikel in Fachzeitschriften). Der Preis kann an individuell Forschende, Autorengruppen und Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verliehen werden.

Vorschläge werden aus dem Kreis der Mitglieder der DGMS erbeten (per Mail an admin@dgms.de). Sie sollen eine kurze Begründung (max. 300 Wörter) und die nominierte(n) Arbeit(en) enthalten. Die Vorschläge werden durch die Schriftführung anonymisiert an die Jury weitergeleitet, die aus zwei Vorständen und den Sprecherinnen der AG Sozialepidemiologie besteht. Die Jury entscheidet nach den Kriterien (1) Nähe zum Thema gesundheitliche Ungleichheiten, (2) Methodische Qualität, (3) Originalität und Fortschritt für das Feld, (4) Rezeption, (5) Sonstige Arbeiten der vorgeschlagenen Person/Institution.

Der Thomas-Lampert-Preis wird alle zwei Jahre im Rahmen des gemeinsamen Jahreskongresses mit der DGSMP verliehen (erstmalig 2024 in Dresden).

Frist für die Einreichung von Vorschlägen für den Preis 2024 ist der 4. Februar 2024.